Und was hat das
alles mit mir zu tun?
Immer stehen Rosemaries Kurzgeschichten in einer Verbindung zum Hier und Heute, erzählen von den großen Fragen unserer Zeit. Aus ihrer persönlichen Situation heraus knüpfen sie an die gesellschaftspolitisch brennenden Themen an: Demokratie, Generationenfolge, Solidarität, Empowerment und was es bedeutet im hohen Alter ein Leben mit Sinn und in Würde zu führen.
Zeitgeschichtliche Exkurse und Fakten zu den jeweiligen Kurzgeschichten betten die persönlichen Erlebnisse in einen geschichtlichen wie gesellschaftlichen Kontext ein. Es sind Zahlen und Fakten, die für die Generation der Kriegsenkel ebenso von Interesse sind wie deren nachfolgenden Generationen.
Rosemaries Geschichten des Frauseins über die letzten neun Jahrzehnte werfen einen lupenhaft scharfen Blick auf Emanzipation und den aktuellen Status der Gleichbehandlung. Sie fordern zur Einmischung auf und inspirieren, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Heute noch schreibt die 1936 geborene Steirerin Briefe der Empörung – natürlich digital – an Bildungsminister Fassmann, denn: Bildung brennt. Gleich im Anschluss an ihre 10.000 Schritte, die sie täglich macht und der Sporteinheit mit Philipp, dem TV-Star der Morgenstunden, nachdem sie sich vor dem Spiegel ein Lied gesungen hat um sich im Selbst Tag für Tag wieder und wieder aufs Neue zu finden.